Südkamm


Sonntag morgens um 7 in Langendembach, Wanderzeit. Am 24.07.2011 traf sich die Stammbesetzung der Wandervögel an "Müller's Gewürzeck" (Bismarks Lädchen). Entgegen der Wetterprognosen küssten zu diesem Zeitpunkt bereits die ersten Sonnenstrahlen weite Teile des Langendembacher Tals. Auch wenn die Temperaturen für sommerliche Verhältnisse recht niedrig ausfielen, war es doch sehr angenehmes Wanderwetter für die Tour über den südlichen Bergkam, dem sogenannten Sattel, unseres Heimattales in Richtung Noßbach Talsperre. Heimlich schlich sich ein kleiner Gastwanderer zu uns, Timmy, Stefans kleiner grauer Kater. Er folgte uns das Haintal hindurch und die lange recht steile Wiesenpassage bin zum Umsetzter oberhalb des Jugenclubs. Dort genossen wir einige Minuten den atemberaubend schönen Blick über Langendembach und auch Timmy saß staunend vor uns im Gras und blickte ins Dorf hinab. Dann war es jeoch Zeit den Wald zu betreten und mit protestierendem Gemauze verabschiedeten wir uns von unserem kleinen Gastwanderer, denn dieser hat Anhgst im Wald und blieb zurück. Nachdem wir einen Teil des neuen Kirchenwaldweges gegangen waren kletterten wir noch einen kleinen Hang rechts des Wegs hinauf und erreichten so den Kammweg. Auf diesem ging es nun quasi dorfabwärts. Vorbei an imposanten Buchen, eigezäunten Pflanzgärten und kleinen Waldwiesen marschierten wir auf dem sehr gut zu bewandernden Weg. Links von Weg blinzelte immer mal wieder Langendembach durch die Bäume und rechter Hand konnte ab und an dein kurzer Blick in die Orlasenke erhascht werden. Es dauerte jedoch nicht lang bis sich der Pfad in einen immer steiler werdenden Hohlweg wandelte der uns dann an der Müdung des Floßbaches in den Kaulsbach unterhalt des Noßbachdamms "ausspuckte". Die wenigen Höhenmeter bis zur Dammkrone erklommen wir schnellen Schrittes und bekamen den ersten Blick auf die fast ganz abgelassene Talsperre. Das Ablassen des Wasser war leider notwendig geworden als bei einem Erdrutsch wichtige Teile des Dammes wegbrachen. Bleibt zu hoffen, dass das Bestreben des Anglervereins Erfolg hat und der Noßbach wieder in atem Glanz erstrahlt, jedenfalls soweit dies möglich ist. Andererseits konnten wir so auf der freigeletgetn Sandbank am Ende des Sees zünftig frühstücken, quasi genau an der Strelle an der wir im vorigen Jahr noch ein kühlendes Bad bei unserer 4-Quellen-Wanderung genommen hatten. Der Rückweg sollte dann über das Unterdorf erfolgen. Also ging es auf dem Weg Richtung Verbindungsstraße Kleindembach-Langendembach. Als wir dann den Bach überquerten, entscheiden wir uns, nicht über den Kreuzweg zu laufen sondern am Ufer des Floßbaches zu weit wie möglich entgegenzustreben. Bis zur Pferdekoppel konnten wir uns in ungewohnter Perpektive unserem Heimatort nähern, dann mussten wird doch eine kleine Brücke in Anspruch nehmen und zur Srtaße zurückkehren. Bei herrlichem Sonnenschein druchschritten wir wiedermal unser Tal bis wir nach ca. 4,8 Kilometern und gut 3 Stunden am Ausgangspunkt unserer Wanderung ankamen.


letzte Aktualisierung : 15.08.2011 09:26:04

© Mathias Hochstein